Linksrum Abstimmen - Woche 45/2016

Nationalrat

zugespitzt

Edith Graf-Litscher bald höchste Schweizerin?

Eine spannende Neuigkeit erreichte die Parteileitung und Basis der SP Thurgau vor kurzem: Unsere erfahrene Nationalrätin Edith Graf-Litscher bewirbt sich in der fraktionsinternen Vorwahl zur zweiten Vizepräsidentin des Nationalrates. Würde Edith von der Fraktion nominiert und vom Nationalrat gewählt, so würde sie 2017 das zweite, 2018 das erste Nationalratsvizepräsidium und schliesslich im Wahljahr 2019 das Nationalratspräsidium innehaben. Die Parteileitung ist überzeugt, dass Edith alle Voraussetzungen für dieses hohe Amt erfüllt und wünscht ihr viel Erfolg. Anlässlich der Kandidatur drucken wir hier einen Auszug von Ediths fraktionsinternem Motivationsschreiben ab:

«Im Wahljahr 2019 stellt die SP das Nationalratspräsidium. Ich bin hoch motiviert, dieses ehrenvolle Amt zu übernehmen und bin überzeugt, die notwendigen Voraussetzungen mitzubringen. Ich gehe offen auf Menschen zu, kann gut zuhören und nehme zwischen verschiedenen Positionen eine vermittelnde Rolle ein. Nicht nur in der eigenen Fraktion, sondern weit über die Parteigrenzen hinweg fühle ich mich akzeptiert und respektiert. Auch formal bringe ich den nötigen Rucksack für das Präsidium mit. Seit über zehn Jahren bin ich im eidgenössischen Parlament und als Mitglied des Büros des Nationalrates kenne ich die Abläufe und die Gestaltungsmöglichkeiten des Präsidiums bestens. In verschiedenen Funktionen konnte ich mir Führungserfahrung aneignen. Gespräche führe ich auf Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.


Was die SP bei den letzten nationalen Wahlen mit der Telefonaktion vorgemacht hat, möchte ich im Dialog mit den Menschen auf der Strasse weiterführen. Als Präsidentin des Nationalrats möchte ich in der ganzen Schweiz von Genève bis Rorschach und von Basel bis Chiasso präsent sein. Dadurch erfahre ich von den Menschen, wo sie der Schuh drückt. Ich möchte im direkten Gespräch erklären, wie wichtig die persönliche Meinungsbildung und die Teilnahme an Abstimmungen in unserem Land sind. Die derzeitige Verluderung der politischen Kultur bereitet mir grosse Sorge. Sehr gerne würde ich das Amt nutzen, um das Vertrauen in die Politik zu stärken.

Es wäre für mich eine grosse Ehre und riesige Freude, wenn mich die SP Fraktion für das hohe Amt nominiert.»



Zurück